Freitag, 12. Januar 2018

[REZENSION] Wyvern (1) | Veronika Serwotka

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Wyvern- Das Streben des Jägers | Veronika Serwotka

Verlag | -Talawah Verlag
                - Eisermann Verlag
Seitenzahl | 367 Seiten

Preis  | E-Book | 3,99€ | Taschenbuch | 12,90€
Erscheinungsdatum | 01.03.2016 | 15.05.2017
Reihe | Ja, 1 von 3

4 von 5 Punkten

Klappentext | Der unehrenhafte Tod Jergan van Cohens liegt lange zurück. Sein Zögern, einen Blutreiter zu töten, wurde ihm im Kampf gegen dessen Wyvern zum Verhängnis. Tarik verschreibt sein Leben dem Ziel, den Namen seines Vaters reinzuwaschen. Als Jäger will er sich und seinen zehnjährigen Bruder Quirin aus den Armenvierteln Canthars herausbringen doch obwohl er zu den besten Schülern der Akademie gehört, will ihm die Kommission die Zulassung zur letzten Prüfung erneut verweigern. Sein Mentor Khaled setzt sich für ihn ein, doch da verstößt Quirin gegen eines der strengsten Gesetze der Stadt. Er versteckt das Ei eines Wyvern in einer Grotte. Und die geflügelte Echse schlüpft.





Das Cover ist einfach traumhaft schön. Die Farben harmonieren wunderbar zusammen und nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich dass man kein besseres Cover dazu gestalten könnte. Man steht auf einem (roten) Berg und schaut auf eine Siedlung herab, über der vereinzelt Wyvern kreisen. Einfach toll! Die Proportionen und Schriftart der Überschrift finde ich passend. Besser hätte mir jedoch gefallen, wenn die Unterüberschrift eine andere Schriftart gehabt hätte. Alles in einem fällt einem dieses Cover auf und hat Wiedererkennungswert.


Durch den frühen Verlust ihrer Eltern, müssen Tarik und Quirin van Cohens sehr schnell „erwachsen“ werden. Wegen einem folgenschweren Fehler des Vaters ist der Ruf der Familie verloren und die beiden Jungs in die niedere Gesellschaft verbrannt. Durch die vielen prägenden Ereignisse hat Tarik es sich fest vorgenommen Jäger zu werden, wie sein Vater und seine Schwester zuvor. Dabei vergisst er vollkommen seinen kleinen Bruder, der sein Streben nicht unterstützten kann und sowieso gegen das Vorgehen in der Stadt ist. Da verstößt er auch noch gegen das wichtigste Gesetz, in dem er ein gefundenes Wyvern Ei findet und die Echse aufziehen möchte. Bringt er mit seiner Entscheidung Tarik um all sein Bemühen?

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, obwohl man in die Welt langsam eingeführt wurde und die Charaktere, wie auch ihre Vergangenheit schnell kennen lernen konnte. Die Charaktere sind mir äußerst sympathisch gewesen.  Alle haben eine gewisse Tiefe, eine eigene Meinung die sie ausmacht.
Nach dem Verlust seiner Familie durch die Wyvern und Reiter , prägt Tarik der Hass auf die Echsen. Er möchte den Namen rein waschen, sich zum Jäger ausbilden lassen und die Wyvern töten. Er wurde schon zwei Mal nicht zur Prüfung zugelassen, doch diesmal ist er fest davon überzeugt, dass es klappt. Dabei will ihm auch seine Freundin Fajeth, Tochter des Bürgermeisters, helfen. Sie trägt in ihren jungen Jahren sehr viel Verantwortung und wird von ihrem Volk geliebt. Am aller liebsten ist mir aber Quirin, der kleine Bruder von Tarik. Ihn finde ich einfach nur goldig. Er hat keinen einzigen Freund , keinen der sich mit ihm richtig beschäftig. Er wird in der Schule gepiesackt und von Khaled in die Arena geschleppt, die ihn einfach nur anwidert. Und trotz allem lässt er sich von keinem Beeinflussen, ihn faszinieren alle Tiere und Echsen einfach.
Der Schreibstil von Veronika ist flüssig zu lesen und sehr detailliert. Allem wird viel Aufmerksamkeit geschenkt und ausführlich beschrieben,  so dass man das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Eigentlich Liebe ich sowas ja. Aber dadurch ging hier die Spannung verloren. Es ist viel passiert, aber ohne großartige Höhepunkte. Vielleicht in den Folgebändern?
Ein wenig verwirrt war ich, als ab der Hälfte neue Personen und Handlungen dazu kamen, da ich erst keine Zusammenhänge zur eigentlichen Handlung gefunden habe. Alles in einem ist es aber ein packende High-Fantasybuch, das mich sehr unterhalten hat.

„Wyvern – Das Streben des Jägers“ von Veronika Serwotka ist der erste Roman der im Talawah Verlag unter dem Löwenbanner erschienen ist. Nach einem holprigen Anfang, bin ich letztendlich komplett in die Geschichte und die erschaffene Welt abgetaucht und habe mich mitreißen lassen. Eine Welt die erste Themen wie artgerechte Tierhaltung und reale Probleme anspricht.
Die Charaktere und vor allem die Wyvern sind mir sehr ans Herz gewachsen, deshalb freue ich mich darauf den zweiten Teil der Trilogie zu lesen.
Ich kann allen Fantasy und Drachenfans dieses Buch wärmstens empfehlen. Es ist einfach eine besonders schöne Welt, die Veronika Serwortka erschaffen hat.







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